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Änderungen beim Neubau nötig

Unsere Schule ist manchmal schon eine Wundertüte. Genauer gesagt unser Schulgebäude. Da  hat Herr Vitt alles geplant, die verschiedenen Gremien ihre Gedanken eingebracht, der Bau der Apartments schreitet voran und dann fällt plötzlich ein kleines Detail auf, das alles in einem anderen Licht erscheinen lässt. Es geht um die tragenden Stützen in der Turnhalle, die die Basis für alle Berechnungen des 2 geschossigen Aufbaus waren. 
Im unteren (sichtbaren) Bereich einiger tragender Stützen ist die Ausführung in Stahlbeton, aufgrund dieser Kenntnisse wurde die Statik für den 2-geschossigen Erweiterungsbau auf der vorhandenen Turnhalle geplant und berechnet. Die Annahme war, dass die Ausführung dieser tragenden Elemente komplett in Stahlbeton ist. Im oberen (nicht sichtbaren Bereich) wurden die Stahlbetonstützen jedoch als Mauerwerk fortgeführt – dies ist erst aufgefallen, nachdem ein Teil der Dachkonstruktion geöffnet und die Stützen sichtbar wurden. Nun ist die 2-geschossige Ausführung statisch nicht mehr möglich oder nur unter unverhältnis mäßigem Mehraufwand.
Daher sind der pädagogische Rat sowie die Aufsichtsräte und Vorstände beider Vereine zu einer Sondersitzung am Mittwoch zusammengekommen und haben zusammen mit Herrn Vitt, unserem Architekten, die veränderte Sachlage ausführlich und genau besprochen. Daraus ergibt sich jetzt eine  geänderte Bau-Idee, die einstimmig beschlossen wurde. 
Aus dem 2 - geschossigen Ausbau wird ein 1-geschossiger Ausbau im ersten Bauabschnitt zur Schaffung von 4 neuen Klassenräumen zuzüglich Funktionsräumen.

Ein separater Bau im zweiten Bauabschnitt für Bibliothek, Gruppenarbeitsbereiche etc. wird dann neben der Turnhalle entstehen im Bereich des jetzigen Basketballfeldes. Dieser Bau ist von der Formgebung und Gestaltung noch völlig offen, da er nicht an die Grundstruktur der Turnhalle gebunden ist.  Die Planung diese zweiten Baus soll verbunden sein mit der Planung zur grundsätzlichen Schulhofgestaltung und im zweiten Halbjahr des nächsten Schuljahres beginnen. 
Einig waren sich alle, den ursprünglichen Kostenrahmen nicht zu überschreiten. Die Gesamtkosten des Projektes werden wohl eher sinken, da wir ebenerdig bauen können, keinen Aufzug benötigen usw. 
Der Beschuss war wichtig, damit die Planungen und Arbeiten über die Ferien auch weitergehen können.