Übersicht

Direktes Gespräch

Kürzlich luden die beiden Klassenlehrerinnen der 1. Klassen, Frau Menges und Frau Neumann, zu einem gemeinsamen Elternabend ein, Thema „Waldorfpädagogik und soziales Lernen“. Mit dabei waren Frau M. Schneider, Frau Stötzel, Frau Dreber und ich sowie als Gäste Frau Wille und Herr Trägner von der Schulberatung des Kreises Siegen-Wittgenstein, die auch den Arbeitsteil moderierten.

Zu nächst schauten wir auf die Kinder, die für ihre Entwicklung das Zutrauen der Erwachsenen brauchen, mehr und mehr Dinge selber zu machen und im sozialen Miteinander eigenständig Erfahrungen zu sammeln.

In gemischten Kleingruppen tauschten sich dann alle darüber aus, was für eine gute Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften förderlich ist. Als anschließend die Gesprächsergebnisse zusammengetragen wurden, wurde deutlich, dass darin eine große Einigkeit besteht. Hier zusammengefasst das Wichtigste:

  • Was in der Schule geschieht, wird in und von der Schule bearbeitet. Entsprechend: Was zuhause geschieht…
  • Wenn bei Eltern oder Lehrkräften Fragen auftauchen, ist Besonnenheit wichtig. Die Fragen sollen zeitnah im direkten Gespräch geklärt werden.
  • Wir pflegen eine direkte Kommunikation. Gruppen-Chats helfen in der Regel nicht, sondern bauen Konflikte auf (s. „Handreichung_Kommunikation“). Wenn die direkte Kommunikation nicht gelingt, gibt es verabredete Wege („Wann und wie wende ich mich an die Klärungsstelle“).
  • Die Schule ist ein geschützter Raum, in den niemand, auch nicht Eltern, ohne Absprache einwirken dürfen. Von der Lehrkraft wird erwartet, dass sie bei Übertretungen an die Regeln erinnert.

Es war ein lebendiger Austausch, den manche Eltern in anderen Klassen fortsetzen möchten. Wir danken Frau Wille und Herrn Trägner für ihre Unterstützung!

Hartmut Kastell